Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe von Knecht, Doris
Roman
Nach "Die Nachricht" schreibt Doris Knecht über das Leben einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. "Ein Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt." (Maria-Christina Piwowarski)
Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will.
Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird."Doris Knecht ist weniger angriffslustig als gewohnt. Ihrem Ouvre tut die Akzentverschiebung sehr gut! Und sie unterstreicht ihren Rang als bedeutende österreichische Schriftstellerin." Udo Schöpfer, Die Rheinpfalz, 10.08.23
"Doris Knecht schreibt witzig, kurzweilig und selbstironisch und erzählt mit viel Wärme." Christine Gorny, Radio Bremen 2, 10.08.23
"Doris Knecht schreibt dicht am Alltag entlang. Sie hat ein gutes Gespür für zwischenmenschliche Zumutungen und soziale Konflikte. Ein leicht ironischer, unpathetischer, melancholischer Ton trägt dieses Buch." Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 07.08.23
"Doris Knecht lässt verklärende Erinnerung und Realität kollidieren, indem sie ihre Ich-Erzählerin mit einer guten Portion Humor und Selbstdistanz ausstattet. In das individuelle Frauenportrait mischt sich die Sozialstudie über die ökonomische Lebensrealität alleinerziehender Mütter - eine sanft ironische Reflexion, ? melancholisch, aber überhaupt nicht melodramatisch." Nicole Strecker, WDR 3, 08.08.23
"Wer von Familienpflichten beherrscht ist und Sorgearbeit verrichtet, ohne sich in Ruhe zurückziehen zu können, kann nicht denken oder gar schreiben. Ein ehrliches Dokument einer zwar individuellen und doch genuin weiblichen Erfahrung, ? leicht lesbar, dennoch mit Tiefgang." Elena Philipp, Berliner Morgenpost, 05.08.23
"Ein Coming-of-Age-Roman, wie man ihn noch nicht gelesen hat, nur eben einmal andersherum ? mit einem bestrickenden Zauber, der sich aus abgeklärter Heiterkeit und einem zutiefst sympathischen Realismus speist." Stefan Kister, Stuttgarter Nachrichten, 01.08.23
"Ich liebe alles von Doris Knecht, die Romane, die kurzen Texte. ? Aber so nah wie in ihrem neuen Buch war ich ihr noch nie. Die Kinder ziehen aus, Zeit für eine Bilanz, die Lust auf mehr macht." Angela Wittmann, Brigitte, 31.07.23
"Doris Knecht erzählt elegant eine Geschichte vom Loslassen. Eine, die Mut macht: Ja, es hat durchaus etwas Befreiendes, sich nicht mehr kümmern zu müssen - außer um sich selbst." Oliver Kube, Bild am Sonntag, 30.07.23
"Sie ist eine verlässliche feministische Stimme, die aktuelle Diskurse unaufgeregt in einem Alltag verankert, den jede Frau kennt. Und über den Männer mehr Bescheid wissen sollten." Karin Cerny, profil, 30.07.23
"Ein Buch, das ich mit stiller Begeisterung gelesen habe. Und mit großer Sympathie für die Autorin." Christine Westermann, WDR 5, 29.07.23
"Doris Knecht erzählt mit genau der richtigen Mischung aus sanfter Traurigkeit und unpathetischer Hoffnung - und sowieso sehr elegant." Alexander Solloch, NDR Kultur, 26.07.23
"Ihr neuer Roman etabliert das Verlieren, Vergessen, Verschenken, Verräumen als zukunftsfähige Kulturtechniken. Stück für Stück, Kapitel für Kapitel hangelt der Text sich von Ding zu Ding. Bis am Ende das Bild einer vielschichtigen Persönlichkeit entstanden ist. Und das einer vielschichtigen Lebensphase." Judith Heitkamp, BR 2, 25.07.23
"Melancholie? Ein bisschen, aber es liegt eine neue Freiheit in der Luft, eine Aufbruchstimmung. Ein neues Leben." Simone Hoepke, Kurier, 23.07.23
"Ich habe es gern gelesen. Es inspiriert, weil es die Erinnerung ankurbelt." Mia Eidlhuber, Der Standard, 22.07.23